Fahrt zum Berliner Olympiastadion
74.649. Diese unglaubliche Zahl entspricht der maximalen Kapazität an Zuschauern des Berliner Olympiastadions. Egal ob sportliches Highlight oder unterhaltsames Entertainment, das Stadion bietet für die verschiedensten Veranstaltungen ein einmaliges Umfeld.
Geschichte
Das Olympiastadion Berlin ist nur ein Teil des gesamten Berliner Olympiageländes, zu dem auch noch unter anderem ein Hockey-Stadion, ein Schwimm-Stadion, ein Reiter-Stadion, das Maifeld, die Waldbühne, der Glockenturm und das Sportforum gehören.
Eröffnet wurde das Olympiastadion bereits 1936 anlässlich der Olympischen Sommerspiele in Deutschland. Das zuvor am selben Platz stehende Deutsche Stadion, das nur rund 33.000 Zuschauer fasste und nicht mal 20 Jahre in Betrieb war, wurde hierfür abgerissen.
Im Stadion finden zahlreiche Veranstaltungen unterschiedlichster Art statt. So ist es bereits seit 1963 Heimstadion des Berliner Erstliga-Fußballclubs Hertha BSC Berlin. Des Weiteren hielt Papst Benedikt während seines Deutschland-Besuches 2009 hierin eine große Messe. Der Comedian Mario Barth stellte 2008 seinen Weltrekord als „Live-Comedian mit den meisten Zuschauern“ vor über 70.000 anwesenden Gästen auf. Aber auch Showgrößen wie Robbie Williams, AC/DC, Madonna oder die Rolling Stones füllten bereits die Ränge bis auf den letzten Platz.
Besichtigung
Das Olympiastadion gilt jedoch nicht nur als Event- oder Sportfläche, sondern auch als Sehenswürdigkeit in Berlin. Jährlich statten rund 300.000 Menschen einem der größten Stadien der Welt auf einem Städtetrip nach Berlin einen Besuch ab. Denn: Findet im Stadion kein Event oder kein Heimspiel der Hertha statt, öffnet es für Besucher seine Pforten. Sie können es, ganz nach Ihren Wünschen, auf eigenen Faust oder im Rahmen einer organisierten Führung entdecken. Das Berliner Olympiastadion ist ein Teil der deutschen Geschichte und bei einem Städtetrip nach Berlin einen Ausflug wert. Das Olympiagelände liegt rund 10 Kilometer vom Brandenburger Tor entfernt in Berlin-Westend. Mit dem eigenen Bus oder mit einem vom Guide gestellten Fahrzeug erreicht man es bequem und erfährt auf dem Weg vieles über die Sportstadt Berlin und die einzigartige Geschichte des Stadions. Alle Infos finden Sie auf der Homepage vom Olympiastadion.
Zum Olympiagelände gehört unter anderem auch der Glockenturm, der extra besichtigt werden kann. Mit einer Höhe von 77,17 Metern überragt dieser das gesamte Areal. Besucher können im Inneren mit einem gläsernen Fahrstuhl bis auf die oberste Aussichtsplattform fahren und einen einmaligen Blick über die gesamte Stadt und teilweise auch bis Potsdam genießen. Im Unterbau des Turmes befindet sich die so genannte Langemarckhalle, eine nationalsozialistische Heldengedenkstätte, die in eine moderne Ausstellung umgewandelt wurde. Unweit davon befindet sich auch die Berliner Waldbühne. Ein Konzertgelände, das an ein antikes Theater erinnert und in dem bis zu 22.000 Personen den Veranstaltungen beiwohnen können.
Mit dem Bus umrundet man das komplette Gelände, erkennt die Dimensionen der Anlage und erlebt Sportgeschichte vor Ort – von Jesse Owens bis Hertha BSC. Ein unvergesslicher Ausflug nicht nur für Sportbegeisterte. Ein Angebot für eine solche Stadtrundfahrt durch die City West inkl. Olympiastadion finden Sie auf der Seite Stadtrundfahrt ehem. West-Berlin.